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Beitrag zum Thema Wirtschaft
Überleben in der Finanzkrise - Part 1
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Die Finanzkrise ist in aller Munde. Viele können das Wort nicht mehr hören. Dennoch begleitet es uns tagtäglich im Radio und fast jeden Fernsehprogramm. Die Finanzkrise bringt Unheil und eine schlechte Zukunft über uns. Ja sie wird unser Leben sehr bald schlagartig verändern. Aber wie kam es zur Finanzkrise und was ist die Finanzkrise und was wird diese mit sich bringen ? Eines sei jetzt schon gesagt. Sie bringt nichts gutes mit sich. Dieser Bericht soll in einfachen Worten erklären wie es dazu kam und wie es weiter gehen könnte. Sicherlich kann keiner in die Zukunft blicken, allerdings ist Vorsorge angebracht. Weiterhin erklärt der Artikel in Part 1 in schlichten Sätzen die Lage und wie es dazu kam. Ich verzichte bewusst auf Fachbegriffe und überflüssige Dinge. Über dieses und jenes gibt es Fachliteratur und genügend andere Informationsquellen.

Viele von uns sind der Meinung das der Euro die Schuld Trift und wünschen sich die gute alte DM zurück. Jede Papierwährung geht einmal zu Ende, da Ihr Wert nur Papier besitzt. Selbst der Energiewert ist praktisch nichts Wert. Eine Währung ist nur so gut wie Ihre Wirtschaft und Politik. Auch das Ende der DM wäre wann gekommen. Es hätte allerdings vermutlich noch Jahrzehnte gedauert. Deutschland ist praktisch genauso Pleite wie alle anderen EU Länder auch. Dies war schon vor den enormen Rettungspaketen der Fall. Deutschland hat nur den Vorteil, das man diesem Land viel zutraut.

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Die Wirtschaft ist gut. Über die Politik lässt sich streiten. Daher kann Deutschland sich an den Kreditmärkten immer neues Geld zu günstigen Zinssätzen beschaffen. Dies funktioniert solange, die Kredite samt Zinsen bedient werden können. Ein anderer Teil wird durch Neuverschuldung getilgt. Dieser Wert darf allerdings eine gewisse Marke nicht überschreiten. Hier kommt die Inflation ins Spiel.

Jeder Staat entledigt sich ein Teil seiner Schulden über Inflation. So waren es Deutschland über Jahrzehnte um die 3 % per anno. Dieser Wert ist im weltweiten Vergleich gut. Zumal es für Sparguthaben in den 70ern und 80ern teils hohe Zinsen gab. Anleger erwirtschafteten aus Ihrem Kapital Gewinn. Heute liegt die jährliche Inflation durch immer höhere Schulden deutlich höher. Dies wird bestritten und sozusagen schön gerechnet. In der Tat gibt es Dinge die günstiger werden. Allerdinge werden unzählige, gerade Dinge die Jeder zum Leben benötigt seit Jahren deutlich teurer. Auch gibt es für Anlagekapital oder Sparguthaben praktisch keine Zinsen. Daher verliert der Anleger jährlich von seinem Kapital einiges an Kaufkraft. Durch diese Hintertür bedient sich ein Staat an seinen Bürgern zusätzlich zu Steuern und Sozialabgaben. Wörtlich wird das Ersparte weginflationiert. In den 80ern erhielt somit ein Anleger oder Sparer sein Vermögen und vergrößerte dies zudem.

Warum gibt es heute keine hohen Zinsen auf Sparguthaben ? Die Antwort ist genial einfach. Fast jedes Land der Welt hat Jahrzehnte weit über seine Verhältnisse gelebt. Deutschland nicht ausgenommen. Siehe hierzu die bekannte Schuldenuhr. Andere Länder mit Einführung des Euro um einiges mehr. Daher könnte kein Land höhere Zinsen auf seine Schuld tilgen. Die Notenbanken senkten die Zinssätze jährlich weiter auf nunmehr gut 1 % . Die Verschuldung ist soweit fortgeschritten, das selbst diese 1 % für viele Länder schwer bis garnicht zu bewältigen sind. Es gibt keinen Weg weiter nach unten. Daher beginnt nunmehr weltweit das große drucken. Der Geldmarkt wird sozusagen durch frisches Geld geflutet. Der Sparer weiter enteignet. Dieses frische Geld im Markt hebt die Kaufkraft. Da Markt und Nachfrage den Markt bestimmen, werden die meisten Dinge immer teurer. Die Inflation schlägt immer schneller und weiter zu. Ein Entrinnen ist hier praktisch unmöglich. Dies führt wann unweigerlich in einen Staatsbankrott. Die Währung wird immer wertloser bis wertlos. Der letzte Akt kommt sehr schnell. Wenn ein solcher Zug eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat ist er nicht mehr zu stoppen.

Es ist hier nicht mehr die Frage ob ein Staat bankrott geht sondern nur das wann. Dies tritt ein, sobald Anleger einer Währung nicht mehr vertrauen und Ihr Kapital aus Staatsanleihen zurück ziehen. Ein Staat kann sich hier also kein Geld mehr borgen. Ihm borgt keiner etwas, oder nur gegen sehr hohe Zinsen, da das Verlustrisiko groß ist. Hier kann der Staat nur noch durch selbst erzeugtes Geld seine eigenen Staatsanleihen kaufen. Die Spirale schließt sich. Ab diesem Zeitpunkt ist ein Staat praktisch tot. Er kann den Konkurs verschleppen, indem er dies einige Male wiederholt. Oder er kann ein anderes Land bitten Ihm etwas zu borgen, wie Griechenland dies von Deutschland zum Beispiel forderte. Die südlichen Länder der EU zahlen heute weit mehr wie 1% Zinsen. Für die meisten Staaten sind oder wären 1% schon ein Desaster. Diesen Ländern wird nur noch zu weit höheren Zinssätzen Geld geliehen. Einige Länder müssen heute allein für Zinsen 50% Ihrer Staatseinnahmen also Steuereinnahmen bereit halten. An Tilgung ist hier garnicht zu denken. Sollte die Notenbank die Zinsen erhöhen, wäre die Wirtschaft sofort erledigt.

Anleger und Märkte beobachten dies kritisch. Bei wiederholten Male wie es in der EU zur Tagesordnung wird, ziehen Sie sich zurück. Sie würden Ihr Geld auch bei keiner Pleitefirma anlegen, wenn es keine Garantie darauf gibt das Sie Ihr Geld zurück erhalten. Dies schon gar nicht zu 1 % Zinsen. Nun gibt die EU den Anlegern größtenteils Garantie. Eine Garantie ist aber nur so gut wie Ihre Währung und dessen Kaufkraft. Wenn Sie ein Auto kaufen mit Garantie, und kurz danach der Hersteller Pleite geht und nicht übernommen wird, sehen Sie in die Röhre. Daher sollten Sie Ihr Vermögen rechtzeitig in Sicherheit bringen. Hierzu mehr in Part 2.

Warum haben wir nun allerdings über unsere Verhältnisse gelebt ? Hierzu gibt es mehrere Meinungen. Der Autor meint, das es nur ein einziges Problem gibt, das uns alle in diese Spirale hinein befördert hat. Dies ist die Gier und der Neid. Gier ist eine Krankheit die keinen Halt kennt, erst einmal ausgebrochen. Dazu hatten die meisten Länder der EU ein unheimliches Nachholbedürfnis an Konsum der jetzt möglich war mit Einführung des Euro. In nur einem Jahrzehnt, nämlich im letzten Jahrzehnt wurde in Europa mehr geschaffen, als in Jahrzehnten davor zusammen. Das meiste von dem auf virtuellen Kredit. Diese Kredite und der Gewinn darauf erzeugten immer mehr Gier. Diese Gier geht und ging um. Immer fataler und größer wurden die Vorhaben einzelner Länder / Kommunen / Politiker / und vor allem der Banken. Aber auch die Bevölkerung machte hier mit.

Irgendwann nahm das Ausmaß solche Größenordnungen an, das keiner mehr dem anderen traute. Die Banken packten Kredite zusammen in Bündel und verkauften diese gebündelt weiter. In diesen Bündeln waren faule Kredite die nicht mehr bedient wurden. Diese waren gefüllt mit wertlosen Forderungen. Die Banken trauten sich nicht mehr gegenseitig. Dies ging weltweit so.

Heute gibt es weltweit enorme Kredite die nicht mehr bedient werden, da Banken Geld aus Gier verliehen ,ohne sich genügend abzusichern. Sie gaben leichtfertig Kredite für alles und jenes. Die Gier auf Zinseinnahmen und Gewinn schaltete das Gehirn aus. Die Gier wurde immer absurder und endete in Größenwahn. Nur Gewinn und Wachstum zählten. Diese gewaltigen Kreditausfälle belasten die Banken. Real sind vermutlich viele bereits Pleite. Aber nicht nur Banken auch Großunternehmen mischen hier kräftig mit. Sie verkaufen zum Beispiel Fahrzeuge auf Kredit ins Ausland zu top Konditionen aus Gier. Auch diese Kreditraten werden oft nicht getilgt. Gerade in Südeuropa geht die Reszission um. Und damit kommt die große Arbeitslosigkeit. Diese Fahrzeuge werden mir riesen Verlusten versteigert. Mit Immobilien lief dies ebenfalls besonders in Südeuropa aber auch anderswo in der EU. Kein erdenkliches Gut ist hier ausgenommen.

Warum lässt man Banken nicht einfach kollabieren? Die Banken sind das eigentliche Land. Wenn diese nunmehr Pleite gehen, ist ein Staat Bankrott. Stellen Sie sich Deutschland ohne Banken vor. Sie hätten kein Bankkonto mehr. Ihr Unternehmen würde keine Kredite mehr bekommen. Heute wird die Küche, die Möbel, das Auto, die Immobilie, finanziert. Ohne diese Finanzierung würden tausende Einzelhändler in den Bankrott gehen. Ganze Fabriken würden fallen. Wir hätten vermutlich an die 50% Arbeitslosigkeit. Hier sieht man, das unser System nur für kurze Zeit Bestand hat. An dieser an der letzten Stelle schließt sich die Spirale.

In diesem letzten Kreis gibt es wohlmöglich nur einen neuen Start. Ob ein solcher Start kommt, und wie Sie sich darauf vorbereiten können folgt in Part 2
15:30:00 - 21.02.2012
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